Besuch aus dem Abgeordnetenhaus von Berlin: Fachpolitischer Dialog mit Themen rund um die Jugendhilfe
Frau Lisa Knack, Mitglied des Berliner Abgeordnetenhauses, besuchte am 21. Februar 2025 das Rotkreuz-Institut und führte einen vertieften Austausch mit dem Geschäftsführer Herrn Kather, der Abteilungsleitung Jugendhilfe Frau Hartmann und dem Jugendhilfeplaner und DRK-Referenten Jugendhilfe Herrn Stolp.

Begründet durch Frau Knacks eigenen Vita als berufserfahrene Sozialarbeiterin und ihre Arbeit in den Ausschüssen für Bildung, Jugend und Familie, für Arbeit und Soziales sowie für Gesundheit und Pflege entstand ein spannender Austausch über aktuelle Leistungsansätze sowie fachpolitische Entwicklungen der Jugendhilfe. Darüber hinaus kamen Aspekte der Integrations-, Inklusion - und Bildungsförderung zur Sprache.
Frau Knack äußerte sich sehr positiv zu den bestehenden Möglichkeiten in der Jugendhilfe Munita. Abgestufte Wohnangebote der Hilfen zur Erziehung sowie der Jugendberufshilfe begrüßte sie als stimmiges und zukunftsfähiges Instrument zur Fallsteuerung. Zehn Ausbildungsabschlüsse in den vergangenen anderthalb Jahren ohne einen einzigen Abbruch in der Wohnbetreuung seien Ausdruck wirksamer und erfolgreicher Unterstützung.
Auf großes Interesse stieß bei der Abgeordneten das seit Anfang des Jahres bestehende Berufsorientierungsangebot Check IN für schuldistanzierte Jugendliche. Zudem erörterten Frau Knack und ihre Gastgeber die Chancen der beruflichen Bildung im Rahmen der Jugendberufshilfe sowie aktuell ergänzende Ansätze durch das elfte Pflichtschuljahr. Die hier in Aussicht stehenden Möglichkeiten der praxis- und schulnahen Förderung durch das im Sommer 2025 an den Start gehende Berufsorientierungszentrum auf dem Campus des Rotkreuz-Instituts löste eine anregende und konstruktive Diskussion zu den Synergien aus.
Der mehr als zweistündige Besuch fand seinen Ausklang mit einem Rundgang über den Campus und einer Besichtigung der neuen Räumlichkeiten der Check IN Berufsorientierung. Einiges hätte noch vertieft werden können, so dass sich die Gastgeber sehr über Frau Knacks Abschiedsworte „Ich komme sehr gerne wieder“ freuten.