Club-Atmosphäre und Inklusion für junge Kladowerinnen und Kladower beim MOVE!
Bereits zum dritten Mal feierten am 25. Mai rund 500 Jugendliche in Berlin-Kladow und machten die Ausbildungsgärtnerei des Rotkreuz-Instituts am Ritterholz damit ganz nebenbei zu einer inklusiven Party-Location.
Die 16- bis 24-jährigen ließen es richtig krachen und waren sichtlich dankbar für das seltene Tanzvergnügen vor Ort. Initiiert und koordiniert hat die Feier auch in diesem Jahr wieder das Team des Stadtteilzentrums Kladow.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Gärtnerei hatten das Gelände samt zweigeschossiger Halle vorab hergerichtet und mit Pflanzen ausstaffiert. Das Berufliche Trainingszentrum mit Berufstrainer Jörg Goslar unterstützte die Organisation sowie die Beschaffung von Genehmigungen, Bauzäunen, Getränken und vielem anderen. Die Jugendlichen von der Jugendhilfe Munita (ebenfalls Rotkreuz-Institut) boten an ihrem Stand selbstgemachte Pommes Frites und Waffeln an.
Ermöglicht haben das auch zahlreiche Geld- und Sachspenden von Kladower und Spandauer Unternehmen. Erstmals waren auch die Kladower Bürger aufgerufen zu spenden, so dass MOVE! auch von der Bevölkerung selbst getragen wurde. Für das lokale Jugendsicherheitsteam war das Spektakel eine Bewährungsprobe. Die Mitglieder zeigten sich begeistert vom friedlichen Verlauf des Abends. Damit fiel die Verantwortung für die Party im geschütztem Rahmen ein Stück weit in die Hände der Kladower Jugendlichen selbst.
„Danke, dass ihr das für uns macht“, war an der Getränkeausgabe und am Grillstand mehrfach zu hören. Für ein paar Stunden war MOVE! der Begegnungsort, wo die Teilnehmenden des Rotkreuz-Instituts und alle anderen Jugendlichen aus Kladow gemeinsam getanzt und gefeiert haben. Gerit Probst vom Stadtteilzentrum Kladow konnte den Erfolg vor allem an der Beteiligung ablesen: „Wir waren sehr erfreut, wie viele Jugendliche sich aktiv am Auf- und Abbau, aber auch am Putzen und Aufräumen beteiligt haben.“