Stadtteilzentrum Kladow feierlich eröffnet
Die Bürger in der Region haben für ihre Anliegen und ihr Engagement eine neue Adresse in Kladow.
Mit viel politischer Prominenz eröffnete das Stadtteilzentrum Kladow am 29. April 2024 seine neuen Räumlichkeiten in der Sakrower Landstraße 3 in der Ortsmitte des Berliner Stadtteils Kladow seine Türen. An der Spitze der Regierende Bürgermeister von Berlin, Kai Wegner, die Staatssekretärin in der Senatsverwaltung für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung, Micha Klapp, sowie nahezu das gesamte Bezirksstadtratskollegium mit dem Bürgermeister Frank Bewig und den Stadträten Carola Brückner, Tanja Franzke und Gregor Kempert.
Der Geschäftsführer des Rotkreuz-Instituts, Andreas Kather, dankte in seiner Begrüßung den Vertretern aus der Senatsverwaltung, Herrn Machura und Frau Bode vom Landesamt für Gesundheit und Soziales sowie den Verantwortlichen aus dem Bezirksamt Spandau, die mit dem Ausbau der Stadtteilkoordination im Jahr 2020 den Boden für die Gründung des Stadtteilzentrums bereitet haben.
Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner stellte in seiner Eröffnungsrede heraus: „Gerade in diesen Zeiten ist es wichtig, dass wir zusammenkommen, dass wir mehr auf ein Miteinander setzen.“ Spandaus Bürgermeister Frank Bewig hob die Bedeutung der „Netzwerkpartner“ heraus, die alle ebenfalls vertreten waren: das Kladower Forum, die Evangelische Kirche in Kladow, die Sportfreunde Kladow, die Gewerbegemeinschaft Havelbogen und viele weitere.
Gudrun Sturm, Vorstandsvorsitzende und Landesgeschäftsführerin des DRK Berlin, ging in ihrem Grußwort auf die tragende Rolle der Wohlfahrtsverbände für die Verankerung der Stadtteilzentren ein. Mittlerweile seien weitere Berliner Kreisverbände des DRK interessiert, sich stärker auf die Gemeinwesenarbeit und die Angebote der Stadtteilzentren auszurichten. Hier habe das Rotkreuz-Institut mit der heutigen Eröffnung eine Vorreiterfunktion übernommen.
Stefan Meisel, als Vertreter der Kladower Bürgerschaft und im Hauptberuf Schulleiter der Mary-Poppins-Grundschule, sorgte sich um die Jugendlichen, die vermehrt ihre Zeit mit digitalen Geräten und weniger mit persönlichen Kontakten verbrächten. Er regte an, dass das Stadtteilzentrum sich dieser Aufgabe gemeinsam mit den Schulen und anderen Akteuren annehme.
Die Stärkung der Selbstverantwortung der Bürger und die Ausrichtung auf eine inklusive Teilhabe sieht der Geschäftsführer des Rotkreuz-Instituts, Andreas Kather, als eine besondere Aufgabe des Stadtteilzentrums. Er freute sich über die vielen Auszubildenden aus den verschiedenen Berufsbereichen, die an dem Aufbau bereits aktiv mitgewirkt haben. Das Fazit der Gäste lautete: ein gelungener und vielversprechender Auftakt.